Germanische Götter

Gefjon ist die Göttin der Jungfräulichkeit und des Glücks, aber auch der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus. Sie gilt als Segenspenderin und nimmt alle verstorbenen Jungfrauen auf, welche sie beschützt. Mit ihrem Gatten Skjöldr lebt sie in Lejre und zeugt vier Riesensöhne. Gefjon ist eine sehr weise Göttin und kennt wie Odin das Schicksal der Welt.

Als die Asen losreisen und Land suchten, geht ihnen voraus die Göttin Gefjon bis sie das Reich des Königs Gylfi erreichen. Dort angekommen, besucht Gefjon, als Bettlerin verkleidet, den KÖnig und erfreute ihn mit ihrem Gesang. Als Gegenleistung versprach der König ihr so viel Land, wie sie in der Nacht pflügen konnte. Gefjon bittet ihre Söhne ihr zu helfen. Sie verwandelt diese in Ochsen und pflügte somit die gesamte Insel vom Festland ab. Diese Insel "Seeland" gehört heute zu Dänemark.

In Dänemark wurde ihr zu Ehren ein Brunnen erbaut und nach ihr benannt. Der Brunnen stellt Gefjon mit ihren vier Kindern, die in Ochsen verwandelt wurden, dar.